5 Tipps zum Europäischen Datenschutztag

 

Cybercrime weiter stark am steigen – Viele Attacken könnten verhindert werden – Heimhilcher: „123456 ist das beliebteste, aber eben nicht das sicherste Passwort“


In den letzten beiden Jahren wurde die Arbeit für viele aufgrund der Coronapandemie digitaler. Neben einem guten Breitbandanschluss ist eine sichere Anbindung an das Firmennetz für die im Homeoffice arbeitenden Menschen essenziell.

„Die digitale Arbeitswelt hat sich in dieser Zeit nachhaltig geändert. Wichtig ist und bleibt ein guter Datenschutz“, weiß Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Wien.

Fünf Tipps zum Datenschutz:

1. Regelmäßige Datensicherung: Ein Backup aller Daten ist unkompliziert und stellt sicher, dass im Fall der Fälle die Daten wiederhergestellt werden können.
2. Sichere Passwörter: Das beliebteste Passwort ist immer noch 123456. Schwache Passwörter machen Hackern leichtes Spiel.
3. Unterschiedliche Passwörter: Wichtig ist, für verschiedene Programme oder Zugänge unterschiedliche Passwörter zu verwenden.
4. Systeme am aktuellsten Stand: Betriebssysteme und Software der Rechner sollten immer auf dem aktuellsten Stand sein.
5. Zwei-Faktor-Authentifizierung: Diese hat sich beim Online-Banking voll durchgesetzt. Sie ist auch für persönliche Daten empfehlenswert. Der Hacker bräuchte neben dem Passwort einen Zugang zum Mobiltelefon.

„Mit guten Datenschutzmaßnahmen wird das Einfallstor für Cyberkriminelle verkleinert“, so Heimhilcher. Im Jahr 2020 gab es einen Anstieg bei den Cybercrime-Fällen von 26,3 Prozent. Insgesamt waren es 35.915 Delikte.

Der Europäische Datenschutztag jährt sich heute zum 41. Mal. Am 28. Jänner 1981 wurde die Datenschutzkonvention des Europarates unterzeichnet. 

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